Slot Betrüger

Slot betruger

Der Traum vom Jackpot kann vielen Spielern schnell zu Kopf steigen und so sind einige immer versucht die Slots auszutricksen. Im Laufe der Jahre gab es einige sehr erfolgreiche Fälle dieser Art und viele hatten mit technischer Manipulation zu tun. Natürlich droht den Betrügern nicht nur das Gefängnis, sondern vor allem ein Eintrag in dem berüchtigten Schwarzen Buch. Steht man einmal in diesem Buch, kann man als Spieler kein Casino der Welt mehr betreten. Trotz all dieser Gefahren gingen eine Menge Leute diese Risiken ein und das mit teilweise fatalen Folgen.

Cheats

Was ist besser, als direkt einen Slot zu manipulieren? Beispielsweise mehr als 30 Maschinen über einen gesamten Bundestaat umzuprogrammieren. Dieses Kunststück hat der Amerikaner Ronald Dale Harris fertiggebracht und gleichzeitig war er zu der Zeit Mitarbeiter der Glücksspielkommission in Nevada. Als Mitarbeiter war Harris für die Programmierung der einzelnen Maschinen verantwortlich und er benutzte sein Insiderwissen, um dann seinen eigenen Cheat Code in die Slots einzubauen. So arbeitete Harris mit anderen Leuten zusammen und diese mussten nichts anderes tun, als zu den richtigen Automaten zu fahren und in einer bestimmten Kombination Münzen in den Automaten werfen. Der Automat erkannte dann die jeweils einprogrammierte Kombination und zahlte sofort aus. Das alles ging solange gut bis Harris sein Wissen benutzte, um seinem Komplizen die Gewinnzahlen für einen Automaten mit dem Titel Keno zu geben. Prompt gewann der Mann satte $100 000 und das machte die Behörden sehr stutzig. Da Harris als einer des wenigen Mitarbeiter Zugang zu den wichtigen Daten hatte flog der ganze Schwindel dann auch letztlich auf. Bis heute spricht man in Nevada deshalb nur ungerne über Ronald Dale Harris.

Eigene Chips

Einen Schritt weiter ging das Team des Betrügers Dennis Nikrasch. Ungefähr $5 Millionen soll er und sein Team abgeräumt haben und dabei einen eigens angefertigten Computerchip genutzt haben. Dabei hatte sich Nikrasch über lange Zeit mit den Automaten beschäftigt und sich sogar ein eigenes Exemplar gekauft, um an diesem seine Experimente durchzuführen. So entwickelte er einen Chip, der es möglich machte den Automaten immer auszahlen zu lassen. Alleine konnte Nikrasch diese Unternehmung aber nicht durchführen und so stellte er ein Team zusammen. Durch Kontakte auf dem Schwarzmarkt kam er dann auch an den begehrten Schlüssel, welcher es möglich machte Slot Maschinen zu öffnen. Die ganze Aktion dauerte dann jeweils weniger als drei Minuten. Nikrasch und sein Team betreten das Casino und mehrere Teammitglieder stellen sich sehr geschickt den Kameras in den Weg. Dann würde der Chip im Automaten getauscht und einer der Komplizen würde schnell das Geld gewinnen. Doch auch dieser Schwindel flog nach einigen Jahren auf und Nikrasch und sein Team wurden von einem der Mitglieder des Teams denunziert.

Falschgeld

Viele Spieler haben diesen Weg gewählt und sind dabei auf langer Sicht alle gescheitert. So nutzen viele Spieler anstatt echter Münzen, eben falsche Münzen auch Geldstücke, welche abgeschliffen waren. So kann man diese Münzen zwar in den Automaten einwerfen und damit sein Spiel machen, aber der Automat würde dann nach einigen Momenten diese Münze einfach wieder herauswerfen. Diese Methode ist aber inzwischen auch nicht mehr möglich, da die Slots neben dem optischen Sensor auch einen physischen Sensor haben. Versucht man diesen Trick also heute, so wird die Münze einfach direkt wieder ausgeworfen ohne dass man ein Freispiel bekommt.